Jaguar XF (2015): Fahrbericht - autobild.de

Der Jaguar setzt neue formale Akzente, ist ausstattungsbereinigt relativ fair gepreist (XF 20d Automatik ab 45. 060 Euro) und will noch mehr ein dynamisches Fahrer-Auto sein als der bekannt agile BMW. Auf den kurvigen Bergstrecken im Baskenland hat die Katze aus England in der Tat die Tatzen vorn. Die Klettverschluss-Straßenlage, das Autoscooter-Handling und die sofortige Rückmeldung machen den Jaguar zu einer Sportlimousine , die Freude bereitet und Vertrauen schafft. Der Diesel leistet 180 PS und verfügt über ein maximales Drehmoment von 430 Nm. Den Normverbrauch gibt Jaguar mit 4,3 Liter an, Automatik kostet extra. Was der XF nicht kann, ist Segeln und Rekuperieren dafür hält er sich auf Knopfdruck an jedes Tempolimit. Die Alu-Bauweise verhilft dem XF zu einem Gewichtsvorteil von 115 Kilo, doch den spürt man kaum, denn die nach Art des Hauses gestylte Limousine liegt ausgesprochen satt auf der Straße und macht einen in sich gefestigten Eindruck. Auf der Autobahn bei Tempo 130 wirkt der Jaguar aufmerksam, hängt gut am Gas. Doch das Geräuschniveau dürfte niedriger sein, und das zittrige Ansprechverhalten auf Querfugen stört ebenso wie die Empfindlichkeit der Lenkung auf einseitigen Fahrbahnunebenheiten. Source: www.autobild.de