Fahrbericht Jaguar XF 2015: Stilbruch, reloaded - Tagesspiegel

Fragen Sie mal bei einem der zahlreichen Fußball-Traditionsvereine nach, die in früheren Tagen Erfolge errungen haben und heute im Tabellenkeller der Bundesliga, in der Zweitklassigkeit oder noch weiter unten ihr Dasein fristen. In einer ähnlichen Lage befand sich Jaguar, bis sich die Briten mit dem XF zu einem Befreiungsschlag entschlossen. Als der erste Jaguar XF 2007 seine Weltpremiere feierte ging es der Marke eher mäßig. Zwar hielten zahlreiche Fans der Marke die Treue, aber der britische Autobauer lebte vor allem von seiner glorreichen Vergangenheit. Der Vorgänger S-Type lief mäßig, das Design steckte in eine Sackgasse, technisch hinkte man bis auf die Kompetenz im Aluminium-Bau eher hinterher und der Ruf war schlecht. Wer einen Jaguar fahren möge, der solle sich besser gleich zwei kaufen, so wurde gewitzelt. Der erste Jaguar XF war ein Stilbruch Der Jaguar XF sollte schnell das wichtigste Modell der Marke werden. War der S-Type stilistisch noch eine Reminiszenz an die großen Jaguar-Modelle der sechziger Jahre, so stand der XF für eine Marke, die in der Moderne angekommen war. Aber die erste Generation füllte die Kassen. Insgesamt waren es über die Jahre 280 000 XF, die an Kunden weltweit ausgeliefert wurden. Source: www.tagesspiegel.de